„Trauma ist die am meisten vermiedene, ignorierte, verleugnete, missverstandene und unbehandelte Ursache menschlichen Leidens.“Peter Levine
Trauma heißt Wunde.
In erster Linie geht es nicht darum
Was jemand erlebt hat, sondern
Wie jemand etwas erlebt und verarbeitet hat.
Traumatische Erfahrungen sind gekennzeichnet von überwältigender Angst und dem Empfinden von existentieller Bedrohung, die in Verbindung mit:
Schutzlosigkeit, Fassungslossigkeit und Ohnmacht stehen.
Der Mensch hat keine Möglichkeit sich selbst aus eigener Kraft aus dieser Situation zu lösen. Die Situation ist ausweglos und verbunden mit dem vollständigen Zusammenbruch des eigenen Sicherheitsgefühl.
Ein Trauma führt somit immer zu einer Überlastung der Stressreaktionssysteme, die durch Kontrollverlust gekennzeichnet ist. Es muss als erstes ein sicherer Ort geschaffen und mit der Herstellung einer sicheren Athmosphäre begonnen werden, in Verbindung mit einer vorhersagbaren, respektvollen Beziehung.
Ob das Erlebte ein Trauma ist, kommt immer auf den Menschen selbst an. Das Stressreaktionssystem von jedem Menschen ist anders aufgestellt und kein Mensch ist gleich.
Traumata führen neben psychischen auch zu Veränderungen im physiologischen Verhalten, da durch das Erlebte sich das Nervensystem des Menschen verändert hat.
Durch das Erlebte interpretieren, bewerten und verarbeiten Menschen ihre Umwelt auf eine spezielle Art und Weise. Sie befinden sich nicht immer im Hier und Jetzt, sondern in einem Flucht und Kampfmodus.
„Wissen ist Macht
und wissen über uns Selbst
ist Selbstermächtigung“ Dr. J. Dispenza
Sekundäre Traumatisierung
Das Risiko sich mit einem Trauma "anzustecken", betrifft alle Menschen die mit traumatisierten Menschen zusammen sind. Dabei entwickeln Betroffene die gleichen Symptome wie die einer primären Traumatisierung.
Die sekundäre Traumatisierung sollte als Belastungsstörung ernstgenommen und auch behandelt werden.
Jedes Verhalten hat seinen Grund und aus diesem Wissen heraus, ist es wichtig zu verstehen, dass ein Mensch sich für dieses Verhalten nicht entschieden hat, sondern nicht anders handeln konnte. Jede Form der Reglementierung, Bestrafung und Belehrung sind unangemessen! TIME IN anstatt TIME OUT!
Es braucht einen sicheren Ort und eine Beziehung, damit sich das Nervensystem stabilisieren und beruhigen kann. Nur so kann es zu Veränderungen im Verhalten kommen, wenn neue Erfahrungen gemacht werden können.
JEDES VERHALTEN HAT SEINEN URSPRUNG UND SEINE ABSOLUTE DASEINSBERECHTIGUNG UND MACHT ABSOLUT SINN.
> UM DAS ZU ERKENNEN, MÜSSEN WIR MANCHMAL UNSERE PERSPEKTIVE VERÄNDERN!!!
Wenn dein Kind nicht auf Dich hört,
Hört es gerade auf sich selbst
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